Schloss La Petite Pierre

© Pascal Demoulin
© Pascal Demoulin
Ort: La Petite-Pierre, Frankreich
Baujahr: 2020
Grundfläche: 1 913 m2
Baukosten: 4.030.000 € HT

Die denkmalgerechte Restaurierung des Schlosses „La Petite Pierre“ ging mit einer Neuorganisation der Funktionen des Hauses vom Naturpark Nordvogesen einher. Das Projekt musste Auflagen zum Brandschutz und zur Barriere­freiheit erfüllen und gleichzeitig Wärmekomfort und Luftqualität mit geringem ökologischem Fußabdruck gewährleisten. Das Ambiente bietet den Nutzer*innen Räume, die an neue Praktiken angepasst sind, wie Licht­ und Akustiksteuerung, Öffnungen mit gezielten Ausblicken, Einsatz natürlicher Materialien. Die Bau­arbeiten haben die Ressourcen und das Know­how der Handwerker aus der Region hervorgehoben, ganz im Sinne der Vision des Parks: „ökologisch renovieren, um weniger und besser zu konsumieren“.

„Obwohl man uns vorgeschlagen hatte, neu, schneller und kosten­günstiger zu bauen, haben wir es vorgezogen einen Ort auf­zuwerten, der seit dem XII. Jh. bewohnt ist. Unser kulturelles Erbe zu pflegen heißt, sich für die Zukunft einzusetzen."

— Michaël Weber, Präsident des Naturpark Nordvogesen

Das Haus ist ein Symbol für die regionale Kultur und die beteiligten Akteure wollten, dass alle 111 Gemeinden der unter Natur­schutz stehenden Gegend stolz sein können. © Pascal Demoulin
Das Haus ist ein Symbol für die regionale Kultur und die beteiligten Akteure wollten, dass alle 111 Gemeinden der unter Natur­schutz stehenden Gegend stolz sein können. © Pascal Demoulin
Die Putze aus Kalk­, Ton und Kieselgurpulver haben hygrothermische Eigenschaften und sorgen für eine innovative Korrektur der thermischen Eigenschaft der Hülle. © Eric Wilhelmy
Die Putze aus Kalk­, Ton und Kieselgurpulver haben hygrothermische Eigenschaften und sorgen für eine innovative Korrektur der thermischen Eigenschaft der Hülle. © Eric Wilhelmy
© Eric Wilhelmy
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Für die Büromöbel wurde ein Wettbewerb ausgelobt zwischen Teams aus Designern, Sägewerken und Schreinern, um die Buche – die Königin der Nordvogesen – aufzuwerten. © Eric Wilhelmy
Für die Büromöbel wurde ein Wettbewerb ausgelobt zwischen Teams aus Designern, Sägewerken und Schreinern, um die Buche – die Königin der Nordvogesen – aufzuwerten. © Eric Wilhelmy
© Eric Wilhelmy
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© agence dwpa
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Dank der engen Zusammenarbeit zwischen dem Architekturbüro dwpa und Pierre-­Yves Caillault, Architekt beim Denkmalamt, stehen die Umbaumaßnahmen im Einklang mit der Denkmalpflege und entsprechen den erforderlichen Bauvorschriften. © agence dwpa
Dank der engen Zusammenarbeit zwischen dem Architekturbüro dwpa und Pierre-­Yves Caillault, Architekt beim Denkmalamt, stehen die Umbaumaßnahmen im Einklang mit der Denkmalpflege und entsprechen den erforderlichen Bauvorschriften. © agence dwpa