Landwirtschaftliches Zentrum Salez

© Seraina Wirz
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Ort: Salez, Schweiz
Baujahr: 2019
Grundfläche: 900 m2
Baukosten: 30.000.000 € HT

In beeindruckender Landschaft schafft der L­-förmige Neubau des Landwirtschaftlichen Zentrums auf seinen ca. 900 m² Platz für Schulungsräume sowie Internats­räume und dient als Tagungs­zentrum für die gesamte Region St. Gallen. Die intelligente Planung und der Verzicht auf komplizierte Gebäudetechnik folgen dem Ziel, den Energiebedarf zu reduzieren und stehen für einen vorbildhaften Lowtech-­Ansatz. Dieser zeigt sich auch in der klaren Ästhetik und den Details der einfachen Holz­konstruktion. Andy Senns Entwurf steht sinnbildlich für einen Wandel des Berufsstandes in der Land­wirtschaft, aber auch für einen Wandel im Denken und Planen hin zu einer genügsamen Architektur der Langlebigkeit.

„Die Regierung und das Kantons­parlament haben diesen Low-­Tech­-Pilot unterstützt – aus öko­logischen und baubiologischen Gründen. Uns ging es aber auch um die Langlebigkeit von Gebäudestrukturen, die sich mit möglichst minimalem Aufwand betreiben lassen.“

— Werner Binotto, ehem. St. Galler Kantons­baumeister, in Tagblatt, 30.03.2020

Für die gesamte Konstruktion wurde Holz aus lokaler Herkunft verwendet, größtenteils Fichte. Der außenliegende Laubengang wurde aus Kieferholz gebaut und dient dem Sonnenschutz. © Seraina Wirz
Für die gesamte Konstruktion wurde Holz aus lokaler Herkunft verwendet, größtenteils Fichte. Der außenliegende Laubengang wurde aus Kieferholz gebaut und dient dem Sonnenschutz. © Seraina Wirz
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Um auf Klimatechnik zu verzichten, wird das Gebäude manuell querbelüftet. Mit Hilfe einer hauseigenen Holzschnittanlage wird im Winter geheizt. Zur energetischen Unterstützung dient eine Photovoltaikanlage auf dem Dach, welche 60 % des Energiebedarfs deckt. © Seraina Wirz
Um auf Klimatechnik zu verzichten, wird das Gebäude manuell querbelüftet. Mit Hilfe einer hauseigenen Holzschnittanlage wird im Winter geheizt. Zur energetischen Unterstützung dient eine Photovoltaikanlage auf dem Dach, welche 60 % des Energiebedarfs deckt. © Seraina Wirz
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© Andy Senn Architekt BSA/SIA
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Durch den Verzicht auf unnötige Gebäude­technik werden vor allem Baukosten und Betriebskosten eingespart, aber auch Energie und Rohstoffe. Zudem steigert die einfache manuelle Handhabung die Langlebigkeit des Gebäudes. Reparaturen und Recycling von Einzelteilen werden vereinfacht. © Andy Senn Architekt BSA/SIA
Durch den Verzicht auf unnötige Gebäude­technik werden vor allem Baukosten und Betriebskosten eingespart, aber auch Energie und Rohstoffe. Zudem steigert die einfache manuelle Handhabung die Langlebigkeit des Gebäudes. Reparaturen und Recycling von Einzelteilen werden vereinfacht. © Andy Senn Architekt BSA/SIA