![© Bernardo Bader Architekten](/site/assets/files/1090/lanterns.800x0.jpeg)
Der Beschluss für den Neubau der Schule bot die Möglichkeit, einen neuen Dorfplatz für Laterns zu errichten. Der Schulbau und die Turnhalle, die zugleich als Saal genutzt werden sollte, wurden als eigenständige schlichte Baukörper mit Satteldach konzipiert und versetzt angeordnet. Der gewählte Standort ermöglichte durch seine Topografie und die Nähe zum Kirchvorplatz eine Dorfmitte, die sich ganz selbstverständlich in die vorhandene Struktur des Ortes einfügt und zugleich eine Nutzung als Dorfplatz, Treffpunkt, Pausenfläche und Spielplatz bietet. Aus heimischem, unbehandeltem Fichten und Tannenholz errichtet, setzen die beiden Häuser die lokale Bautradition fort und stärken die Identität des Ortes.
„Es geht um Beziehungen zum konkreten Ort und seinen Menschen, aus denen die Architektur ihre Eigenschaften bezieht.“
— Bernardo Bader
![Die Schule wurde wie das traditionelle Walserhaus mit dem Giebel zum Tal ausgerichtet und horizontal verschalt; der Saal dagegen steht mit dem Satteldach parallel zum Hang und wurde vertikal verschalt. © Bernardo Bader](/site/assets/files/1090/bernardo_bader.800x0.jpeg)
![Eine Erdwärmepumpe mit Tiefensonde und ein zusätzlicher Holzofen liefern die Energie für beide Gebäude und stehen für den nachhaltigen Planungsansatz bei der Energieproduktion. © Bernardo Bader](/site/assets/files/1090/bernardo_bader_3.800x0.jpeg)
![Der einfache konstruktive Holzbau und ein hoher Vorfertigungsgrad der Außenwandelemente hielten die Bauzeit kurz. Außen wie innen wurde überwiegend mit heimischem Holz, bzw. mit der „Laternser Tanne“ aus dem Gemeindewald gearbeitet. © Bernardo Bader](/site/assets/files/1090/bernardo_bader_2.800x0.jpeg)
![Bernardo Bader hat mit seinem Team in 16 Jahren in Vorarlberg ein anspruchsvolles Werk geschaffen mit bedingungslosem Respekt gegenüber der dortigen Baukultur. © Bernardo Bader Architekten](/site/assets/files/1090/schule_laterns.800x0.png)