Weingut Achillée

© Manon Badermann
© Manon Badermann
Ort: Scherwiller, Frankreich
Baujahr: 2016
Grundfläche: 2.200 m2
Baukosten: 1.200.000 €
Bauherr: Famillie Dietrich
Architekten: Achitecture et paysage, Christophe Köppel

Die Reben der Domaine Achillée werden seit 2003 biodynamisch angebaut. Mit dem Bau eines bioklimatischen Weinguts hat die Familie Dietrich diesen einge­schlagenen Weg konsequent fortgesetzt. Die Materialien sind lokaler Herkunft und wurden wenig bearbeitet: Stroh für die Außen­hülle und die Dachdämmung, Lärche für das Tragwerk und die Verkleidung. Die Wände sind auf beiden Seiten durch traditionellen Kalkputz geschützt. Die Winzer­familie, die über die Arbeitskräfte und die technischen Möglichkeiten verfügte, hat sich aktiv am Bau beteiligt, insbesondere beim Einbau der Strohballen, wodurch die Kosten gesenkt werden konnten.

„Der Bau war ein unglaubliches menschliches Abenteuer, und das Gebäude erfüllt alle seine betrieblichen Funktionen und seine wärmetechnischen Anforderungen.“

— Jean Dietrich, Mitbegründer der Domaine Achillée

Die Betriebskosten sind minimal: Es wird keine Energie zum Heizen oder Kühlen verwendet und zum Reinigen wird Regenwasser genutzt, das auf der großen Dachfläche gesammelt wird. © Manon Badermann
Die Betriebskosten sind minimal: Es wird keine Energie zum Heizen oder Kühlen verwendet und zum Reinigen wird Regenwasser genutzt, das auf der großen Dachfläche gesammelt wird. © Manon Badermann
Die Wände sind aus Strohballen (einem Nebenprodukt der Landwirtschaft), die von den benachbarten Bauern zur Verfügung gestellt wurden. © Manon Badermann
Die Wände sind aus Strohballen (einem Nebenprodukt der Landwirtschaft), die von den benachbarten Bauern zur Verfügung gestellt wurden. © Manon Badermann
© Manon Badermann
© Manon Badermann
Der Verkostungsraum kann im Winter mit einem Holzofen auf 20°C geheizt werden. In den Lager­ und Produktionsbereichen sorgt die Isolierung aus Strohballen auf natürliche Art für eine konstante Temperatur von 15°C in allen vier Jahreszeiten, ohne technische Unterstützung. © Manon Badermann
Der Verkostungsraum kann im Winter mit einem Holzofen auf 20°C geheizt werden. In den Lager­ und Produktionsbereichen sorgt die Isolierung aus Strohballen auf natürliche Art für eine konstante Temperatur von 15°C in allen vier Jahreszeiten, ohne technische Unterstützung. © Manon Badermann
Die großen Strohballen (Dicke 120 cm, Höhe 90 cm, Länge 240 cm) werden in versetzten Reihen verlegt, um eine selbsttragende Wand ohne Wärmebrücken zu schaffen. © Christophe Köppel
Die großen Strohballen (Dicke 120 cm, Höhe 90 cm, Länge 240 cm) werden in versetzten Reihen verlegt, um eine selbsttragende Wand ohne Wärmebrücken zu schaffen. © Christophe Köppel
© Christophe Köppel
© Christophe Köppel