Bürogebäude 2226

© Eduard Hueber, archphoto/Baumschlager Eberle Architekten
© Eduard Hueber, archphoto/Baumschlager Eberle Architekten
Ort: Lustenau, Österreich
Baujahr: 2013
Grundfläche: 4.037 m2
Baukosten: 1 500 €/m
Architekten: Baumschlager Eberle

In strahlendem Kalkweiß erhebt sich der sechsgeschossige Kubus in den Himmel. Es ist ein Büro­gebäude ganz besonderer Art: Ohne technische Anlagen für Heizung, Lüftung und Kühlung verspricht es den Nutzer*innen komfortable Raumtemperaturen zwischen 22 und 26 °C. Möglich gemacht wird dies durch das kompakte Volumen mit wenigen hochformatigen Öffnungen und den monolithischen Fassaden­aufbau: Die 81,50 cm starken Wände aus Ziegel haben sowohl tragende Funktion, als auch isolie­rende Eigenschaften. Lediglich einige der Lüftungsflügel aus Holz werden elektrisch und sensor­gesteuert betrieben, um das Raum­klima behaglich zu halten.

„Das Haus wurde nicht für eine spezielle Zielgruppe oder Bauauf­gabe entwickelt, sondern ist Aus­druck unserer Haltung...“

— Dietmar Eberle

Die helle Farbe, der geringe Fensteranteil und die tiefen Laibungen ermöglichen eine Reduzierung des Wärmeeintrags durch Sonneneinstrahlung. Eduard Hueber, archphoto © Baumschlager Eberle Architekten
Die helle Farbe, der geringe Fensteranteil und die tiefen Laibungen ermöglichen eine Reduzierung des Wärmeeintrags durch Sonneneinstrahlung. Eduard Hueber, archphoto © Baumschlager Eberle Architekten
Sollte der CO2-­Anteil im Raum steigen, öffnen sich die Lüftungsflügel automatisch und sorgen für natürliche Belüftung. Eduard Hueber, archphoto © Baumschlager Eberle Architekten
Sollte der CO2-­Anteil im Raum steigen, öffnen sich die Lüftungsflügel automatisch und sorgen für natürliche Belüftung. Eduard Hueber, archphoto © Baumschlager Eberle Architekten
Zum Heizen werden bereits vorhandene Wärmequellen eingesetzt: der Mensch selbst, aber auch die Abwärme von Computern, Kopierern und Beleuchtung. Eduard Hueber, archphoto © Baumschlager Eberle Architekten
Zum Heizen werden bereits vorhandene Wärmequellen eingesetzt: der Mensch selbst, aber auch die Abwärme von Computern, Kopierern und Beleuchtung. Eduard Hueber, archphoto © Baumschlager Eberle Architekten
Der offene Grundriss wird durch vier Einbau­ten gegliedert, sodass sich die Räume flexibel nutzen lassen. Diese Anordnung erlaubt gleichzeitig das Querlüften über Eck.
Der offene Grundriss wird durch vier Einbau­ten gegliedert, sodass sich die Räume flexibel nutzen lassen. Diese Anordnung erlaubt gleichzeitig das Querlüften über Eck.